Ihr sucht nach einer kurzen Runde, die außerdem Ruhe verspricht? Meine Rundtour „Auf stillen Pfaden zur Echowiese Allrode“ bietet euch genau das. Sowie obendrein einen Stempel der Harzer Wandernadel.
Knapp 8 km, viel Ruhe, viel Natur und ein herrlicher Laub- bzw. Mischwald. Das ist meine kleine Rundtour „Auf stillen Pfaden zur Echowiese Allrode“. Wegen der nur 110 Höhenmeter stufe ich die Tour zudem als leicht ein. Trotzdem heimst ihr immerhin einen Stempel der HWN ein. Aber hier erst mal die Tour im flotten Durchlauf…
Friedrichsbrunn Parkplatz gen Güntersberge – Auerbergblick – Grenzweg Allrode (grünes Kreuz) – Allrode – Hohle Eiche – Echowiese – Adlereiche – Friedrichsbrunner Blick – Friedrichsbrunn
Der Start der Runde ist damit klar: Friedrichsbrunn. Und zwar auf dem (kostenlosen) Parkplatz am Ende des Ortes gen Güntersberge. Ende ist das Stichwort, denn parken solltet ihr euer Auto wirklich ganz am Ende. Quasi am Ortsausgang. Hier steht sogar prompt ein erstes Highlight an: der Auerbergblick. Samt einem – wenn auch sehr (seeehr) kleinen – Josephskreuz in der Ferne.
Auf dem Grenzweg Richtung Allrode
Danach queren wir die L239 und wenden uns der Straße „Klobenberg“ zu. Doch nach zwei drei Metern verlassen wir diese schon links in einen einsamen Pfad. Der Grenzweg. Allerdings nicht der innerdeutsche, sondern der zwischen dem früheren Herzogtum Braunschweig (B) und dem Königreich Preußen (P). Wir halten uns jedenfalls einfach Richtung Allrode. Der Weg ist mit einem grünen Kreuz markiert, stellenweise aber schlecht auszumachen. Weil dieser teilweise kaum mehr ist als ein Trampelpfad durch hohes Gras.
Anspruch: leicht – Länge: 7,7 km – An-/Abstieg: 115/116 m – Dauer: ca. 2:15 h
Immerhin: Der Weg geht quasi immer geradeaus. Nur wenige Meter links verläuft die L239 bzw. später die L95. Recht schnell kommen wir an einen Forstweg. Von diesem biegen wir aber kaum zehn Meter weiter schon wieder links ab in einen Trampelpfad. Achtet auf den Wegweiser gen Allrode. Es dauert nicht allzu lange und wir verlassen die bisher nahe Straße. Unser Weg wird ebenfalls breiter. Wir queren einen kleinen Wasserlauf, nach dem sich die Vegetation schnell lichtet. Es geht leicht bergab, plötzlich erreichen wir einen Forstweg. Geradeaus würden wir in wenigen Minuten Allrode erreichen, doch wir biegen scharf rechts ab.
Auf stillen Pfaden zur Echowiese Allrode
Ab sofort ist Gras kein Thema mehr, stattdessen wandern wir auf einem breiten Forstweg. Außerdem begegnen wir nun mehr Menschen. Auf dem ersten Teil der Runde ist eine Begegnung dagegen ein kleines Wunder. Sprich: unwahrscheinlich. Apropos: Unseren Weg markiert nun ein rotes Minus. Nach einem Linksknick kommen wir (leicht bergauf) zu einer Gabelung, an der wir uns erneut rechts halten. Das gleiche Spiel folgt prompt noch mal. Ein Linksknick, wieder eine Kreuzung. Und wieder halten wir uns rechts. Die Hohle Eiche stellte übrigens früher die Stempelstelle 57. Mittlerweile ist diese jedoch 300 m weiter an der Echowiese zu finden.
Echowiese (HWN #57)
Freilich kein Wunder, von der Hohlen Eiche ist nicht mehr viel vorhanden. Ich kenne den Baum noch im „aufrechten“ Zustand, wenn auch gekappt. Seither bin ich zwei Mal an der Eiche vorbei, ohne noch was von dieser zu sehen. Stattdessen steht auf einmal links des Weges eine Schutzhütte. Wenige Meter weiter versteckt sich hinter Bäumen und Büschen die neue Stempelstelle 57 Echowiese. Ein kleiner Rastplatz lädt zu einer Pause. Der Name ECHOwiese ist übrigens Programm. Probiert es aus…
Über die Adlereiche zurück nach Friedrichsbrunn
Irgendwann setzen wir unsere Tour fort. Weiter den Weg entlang geht es schnell wieder links. Wenig später stehen wir an einer Kreuzung. Rechts eine kleine urige Schutzhütte, gegenüber eine riesige Eiche. Die Adlereiche. Der uralte (und längst gesicherte) Baum markierte einst die nahe Grenze zwischen Preußen und Braunschweig. Angeblich war an der Eiche ein Holzschild befestigt, dass den preußischen Adler zeigte. Daher der Name Adlereiche.
Mit der HWG-Garantie: In echt gewandert, nicht am PC zusammengestellt!
Der weitere Weg zurück nach Friedrichsbrunn ist einfach. Wir halten uns an der Kreuzung rechts und folgen dem roten Quadrat. Kurz darauf gabelt sich der Weg, wir nehmen den linken zum Friedrichsbrunner Blick. Hier lockt erneut eine kleine Raststelle, außerdem eine „Aussicht“ auf Friedrichsbrunn. Die allerdings ist eher mager. Wir schwenken daher rechts und stoßen recht schnell auf die Brandholzstraße. Diese führt uns bis nach Friedrichsbrunn, wo wir direkt am Parkplatz wieder eintreffen.
Auf stillen Pfaden zur Echowiese Allrode
Das Fazit zur Runde? Besonders der erste Teil ist herrlich ruhig. Den einsamen „Grenzweg“ scheinen nur wenige zu gehen. Ein Glück, verspricht der Pfad so doch eine herrliche Ruhe und gar Einsamkeit. Im sonst eher überfüllten Harz nicht die Regel. Ab Allrode wird es jedoch lebhafter. Aber bei weitem nicht so extrem wie das nahe Bodetal zwischen Thale und Treseburg.
Friedrichsbrunn: Imbiss „Zum Hasenwinkel“ (Hauptstraße 68), Klobenbergbaude (Klobenberg 4), Zur Harzstube (Hauptstraße 19), Hotel Harzresidenz (Victorshöher Straße 2)
Die Rundtour „Auf stillen Pfaden zur Echowiese Allrode“ misst zudem nur knapp 8 km. Höhenunterschiede gibt es quasi keine, die 110 m Anstieg auf der Tour bekommt ihr kaum mit. Die Runde ist also leicht. Dafür heimst ihr immerhin einen Stempel der Harzer Wandernadel ein. Habt ihr dann noch Power – und die habt ihr garantiert -, könnt ihr den nahen Hexentanzplatz besuchen. Der verspricht euch tolle Aussichten, weitere Stempelstellen, einen Zoo sowie viele Schlemmerbuden.
Wandert die Runde einfach nach und schreibt mir eure Meinung. Ich freu’ mich auf euren Kommentar!
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